Was wir für Sie tun können.
Eine Gesundheitsuntersuchung dient dazu, möglichst frühzeitig Krankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Gefäßverkalkung und Krebs zu erkennen. Im Alter von 18-35 Jahren können alle Patienten diese Leistung ihrer Krankenkasse einmalig in Anspruch nehmen, danach kann die Untersuchung aller 3 Jahre durchgeführt werden. Je nach Alter und Geschlecht des Patienten erfolgen verschiedene Laboruntersuchungen (Fettwerte des Blutes, Blutzucker, Urintest, Stuhluntersuchung). Kern des Gesundheits-Checks ist eine umfangreiche körperliche Untersuchung bei der auch nach bekannten familiären Erkrankungen gefragt wird. Auf privaten Wunsch können ergänzende Untersuchungen in Anspruch genommen werden.
Laboranalysen liefern uns bei vielen Krankheiten wichtige Informationen. Mithilfe unseres Vertragslabors in Elsterwerda besteht die Möglichkeit, eine Vielzahl Blut-, Urin- und Stuhluntersuchungen durchzuführen. Die wichtigsten Routineparameter sind Untersuchungen des Blutzuckers, des Cholesterinspiegels, Schilddrüsen-, Leber- und Nierenwerte, Blutzellen (Blutbild) sowie der Blutgerinnung.
Welche Laborwerte bei Beschwerden oder im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung bei Ihnen bestimmt werden sollen, wird jeweils im Rahmen einer ärztlichen Beratung individuell festgelegt.
Das EKG ist eine für den Patienten ungefährliche und schmerzfreie Untersuchung zur Messung der elektrischen Herzaktivität und liefert wichtige Informationen. Es wird häufig verwendet, um Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte oder andere Herzprobleme zu erkennen.
Der Bluthochdruck gehört zu den am weitesten verbreiteten Krankheiten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend zur Vermeidung von Komplikationen. Die einmalige Blutdruckmessung in der Praxis ist meist nicht ausreichend, da viele Patientinnen und Patienten gerade in der Sprechstunde einen höheren Blutdruck haben als unter normalen Alltagsbedingungen. Eine sichere Methode zur Diagnose einer arteriellen Hypertonie sowie zur Überprüfung von medikamentösen Therapien ist die Langzeit-Blutdruckmessung.
Hierbei wird eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt und ein kleines, tragbares Messgerät zeichnet in regelmäßigen Abständen über ca. 24 Stunden die Werte auf.
Schutzimpfungen dienen zur Prophylaxe vor Infektionskrankheiten. Von der Ständigen Impfkommission sind u.a. folgende Impfungen innerhalb Deutschlands empfohlen: Tetanus, Kinderlähmung (Poliomyelitis), Diphterie, Masern, Mumps, Röteln und Keuchhusten (Pertussis). Dazu kommen die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs (HPV) für Jugendliche zwischen 12 und 17, bei besonderer Exposition gegenüber Zecken die Impfung gegen FSME und die jährliche Impfung gegen Grippe (Influenza).
Die Standardimpfungen werden von den Krankenkassen übernommen. Sprechen Sie uns bei der Planung von Reiseimpfungen bitte persönlich an.
Die Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) ist ein Verfahren zur Messung des Lungen- und Atemvolumens und zur Beurteilung der Luftflussgeschwindigkeit. Die Spirometrie dient zur Erkennung und Therapieüberwachung von Erkrankungen der Bronchien und der Lunge (wie zum Beispiel Asthma bronchiale oder COPD). Bei der Untersuchung wird durch ein Röhrchen in ein Messgerät ein- und ausgeatmet, dabei werden Sie von unserem Personal kräftig zur Mitarbeit angeleitet, denn nur so können wir exakte Messergebnisse zur Auswertung bekommen.
DMP steht für Disease Management Programm – strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Patienten, die:
eine kontinuierliche, leitliniengerechte Versorgung sicherstellen
Komplikationen und Krankenhausaufenthalte reduzieren sollen
und Patienten zur Selbstmanagement befähigen.
In Deutschland werden sie von den gesetzlichen Krankenkassen angeboten und wir bieten Ihnen diese Programme ebenfalls an.
Die HZV ist ein freiwilliges Versorgungsmodell, bei dem der Hausarzt im Mittelpunkt der medizinischen Versorgung steht – auch als „Hausarztmodell“ bekannt.
Ziel der HZV:
Koordination aller Behandlungsmaßnahmen über den Hausarzt
Vermeidung von Doppeluntersuchungen und unnötigen Facharztbesuchen
Bessere Versorgung chronisch kranker Patienten
Stärkung der Hausarztpraxis
Vorteile für Patienten:
Fester Hausarzt als zentrale Ansprechperson
Kurze Wege, bessere Koordination
Erweiterte Vorsorgeleistungen
Medikationsmanagement
Für Ihre Teilnahme sprechen Sie uns an.
Die reisemedizinische Beratung ist eine individuelle, ärztliche Leistung, die der gesundheitlichen Vorsorge bei Auslandsreisen dient. Sie richtet sich an alle Reisenden – unabhängig vom Reiseziel – und beinhaltet eine persönliche Risikoanalyse sowie Empfehlungen zu Impfungen, Malariaprophylaxe, Verhalten vor Ort und medizinischer Reisevorbereitung.
Im Rahmen der Beratung ermittelt die Ärztin oder der Arzt auf Grundlage der geplanten Reiseroute, der Aufenthaltsdauer, der Reiseart sowie der individuellen Gesundheitslage (Vorerkrankungen, Medikation, Impfstatus) die potenziellen gesundheitlichen Risiken im Zielland. Es erfolgt eine ausführliche Aufklärung über infektiöse und nicht-infektiöse Gefahren (z. B. Durchfallerkrankungen, Insektenstiche, Höhenkrankheit, Thrombosegefahr), Hygienemaßnahmen und mögliche Schutzmaßnahmen.
Ein zentraler Bestandteil ist die Empfehlung und ggf. Durchführung von Reiseimpfungen gemäß den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Auch die Ausstellung eines internationalen Impfpasses, die Beratung zur Malariaprophylaxe sowie zur Mitnahme einer Reiseapotheke gehören dazu.
Die reisemedizinische Beratung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung und wird in der Regel als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) privat in Rechnung gestellt. Einige gesetzliche und viele private Krankenkassen erstatten jedoch einen Teil der Kosten – insbesondere für empfohlene Reiseimpfungen.
Die Beratung sollte mindestens 8 Wochen vor Reiseantritt erfolgen, damit notwendige Impfungen rechtzeitig verabreicht werden können.
Die Videosprechstunde ist eine moderne Form der ärztlichen Konsultation, bei der das Gespräch zwischen Patient und Arzt ortsunabhängig per Videoübertragung stattfindet. Sie ist besonders geeignet für Verlaufskontrollen, Befundbesprechungen, Beratungsgespräche sowie die Betreuung chronisch kranker Patientinnen und Patienten.
Um Ihnen den Zugang zu unserer Videosprechstunde zu ermöglichen, braucht unser Praxisteam vorher Ihre Einverständniserklärung und Emailadresse.
Die ernährungsmedizinische Beratung ist ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Patientenversorgung. Sie richtet sich an Menschen mit ernährungsbedingten oder -mitbedingten Erkrankungen sowie an Personen mit präventivem Beratungsbedarf.
In einem persönlichen Gespräch werden Essgewohnheiten, medizinische Befunde und individuelle Risikofaktoren erfasst. Auf dieser Grundlage erstellt die Ärztin oder der Arzt ein auf den Patienten abgestimmtes Ernährungskonzept – praxisnah, alltagstauglich und wissenschaftlich fundiert.
Anlässe für eine ernährungsmedizinische Beratung:
Übergewicht / Adipositas
Diabetes mellitus (Typ 1 und 2)
Fettstoffwechselstörungen (z. B. erhöhter Cholesterinwert)
Bluthochdruck
Gicht
Reizdarmsyndrom
Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z. B. Laktose-, Fruktoseintoleranz)
Mangelernährung / Untergewicht
Begleitung bei Krebs-, Leber- oder Nierenerkrankungen
Die oben genannte Leistung gehört nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und wird daher nicht von der Krankenkasse übernommen. Es handelt sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) bzw. eine Privatleistung.